Rotkreuzler wählen neue Stellvertretung
Die Bereitschaft des DRK Ortsvereins Burgsteinfurt hielt am Freitag, den 17. November seine jährliche Gemeinschaftsversammlung ab.
Einen besonderen Tagesordnungspunkt bot die Wahl der Rotkreuzleitung für die nächste Amtszeit. Rotkreuzleiter Dirk Wiening und Vorsitzender Ulrich Hoyer eröffneten die Sitzung mit Worten des Dankes für die Bereitschaft, die in diesem Jahr bei Sanitätsdiensten, Erste-Hilfe-Kursen und Ausbildungen wieder viele Helferstunden gesammelt haben. Dirk Wiening stellte diese beeindruckenden Zahlen den Anwesenden vor. Eine weiteren hochinteressanten Punkt der Präsentation bot sich in dem Rückblick der Entwicklung des Ortsvereins seit dem Jahr 2011. In den vergangenen sechs Jahren steigerte der Ortsverein sich in allen Belangen. Mehr Helfer, mehr Sanitätsdienste, mehr Erste-Hilfe-Ausbilder, mehr Zusammenarbeit mit der Feuerwehr, aber auch definitiv mehr Verantwortung für die Belange der Bürger. Insgesamt eine sehr erstaunliche und gleichzeitig eine sehr positive Entwicklung, die die Burgsteinfurter Rotkreuzgemeinschaft in den letzten Jahren durchlaufen hat.
Nach diesen Worten gaben die Leiter der einzelnen Arbeitsgemeinschaften ihre Berichte, über das bald vergangene Jahr ab. Viele, die Gemeinschaft stärkende, Veranstaltungen wurden 2017 von der AG Kameradschaftspflege vorbereitet und durchgeführt. AG Kfz und AG MPG (Medizinproduktegesetz) haben viel Optimierungsarbeiten geleistet, besserer Ablauf bei der Materialkontrolle, sinnvollere und einheitliche Bestückung aller Rucksäcke und personelle Stärkung der AGs. Die AG Öffentlichkeitsarbeit hat einen gute Entwicklung in den Social Media und dem Infostand zu verzeichnen.
Die Beauftragten für Blutspende und für Erste-Hilfe haben im Vergleich zum Vorjahr einen leichten Rückgang von Spendern und Teilnehmern hinnehmen müssen, haben jedoch bereits Maßnahmen eingleitet, um im nächsten Jahr ihre Zahlen wieder steigern zu können.
Die erste Abstimmung des Abends befasste sich mit der vereinseigenen Regelung der Bereitschaftssprecher. Da die Vermittlerrolle zwischen Bereitschaft und Rotkreuzleitung selten in Anspruch genommen wurde, haben die Rotkreuzler entschieden dieses Amt in diesem Jahr abzuschaffen.
Nach einer kurzen Pause ging es an den wichtigsten Tagesordnungspunkt des Abends. Die Wahl zum Rotkreuzleiter und der Stellvertreter. Dirk Wiening wurde als Rotkreuzleiter einstimmig bestätigt. Eine Kandidatin für den Posten der Rotkreuzleiterin gab es nicht. Nach dem sowohl Nils Beuke, als auch Marcel Alfert nicht mehr kandidierten musste hier frisches Blut her.
Die Stellvertreterin Simone Heinicke blieb ohne Wahl im Amt, da sie erst im Februar bei einer außerordentlichen Versammlung ins Amt gewählt wurde. Für die zwei offenen Positionen der Stellvertreter gab es mit Tobias Schwering und Jens Gröning zwei Kandidaten, die bisher noch keine Position in der Rotkreuzleitung bekleidet haben. „Meinen Schwerpunkt möchte ich darauf setzen die Motivation in der Bereitschaft hochzuhalten und wenn möglichst noch zu steigern“, stellte Tobias Schwering seinen Plan für seine Amtszeit vor. Auch Jens Gröning hat sich einen wichtigen Punkt auf seine Fahne geschrieben: „Ich möchte versuchen unsere Bereitschaft noch zu stärken. Nachwuchs ist wichtig und dabei darf man nicht locker lassen immer neue Mitglieder anzuwerben.“
Nach der Wahl gab es noch einen Bericht über den vor drei Jahren ins Leben gerufenen „Perspektivprozess 2018“. Qualitative Entwicklungen in den Bereichen Technik, Organisation und Personal waren geplant und sind im Großen und Ganzen auch so erreicht worden.
Der ruhige und erfolgreiche Abend klang bei einigen Getränken und vielen spannenden Gesprächen aus.