Um 15:08 Uhr schrillten in Steinfurt die Melder: Feuerwehr und DRK wurden alarmiert und zu einem, durch eine Verpuffung ausgelösten Brand gerufen.
Das erstausrückende Fahrzeug des Roten Kreuzes traf kurze Zeit später an der Einsatzstelle ein und begann die Feuerwehr und den Rettungsdienst in ihrer Arbeit zu unterstützen. Eine schwerverletzte Person, mit starken Verbrennungen, wurde bereits von Rettungsdienst und Notarzt behandelt.
Nach und nach kamen weitere Helfer dazu, sodass das DRK schlussendlich mit 11 Helfern im Einsatz war.
Da nicht genau bekannt war wieviel Personen sich noch im Haus befanden wurde durch die Kreisleitstelle „MANV 1“ (Massenanfall von Verletzen) ausgerufen, somit wurden weitere Rettungsmittel herangezogen, um auf alle Eventualitäten vorbereitet zu sein. Es entwickelte sich nach und nach zu einem Großeinsatz mit mehreren Rettungswagen, Notärzten, zwei Rettungshubschraubern und diversen Sonderfahrzeugen aus verschiedenen Städten.
Einige Sanitäter des Deutschen Roten Kreuzes richteten, in Absprache mit dem Organisatorischen Leiter Rettungsdienst, auf einer benachbarten Terrasse eine Betreuungsstelle für die nicht verletzen Bewohner des Mehrfamilienhauses ein und kümmerten sich um deren Sorgen und Nöte, während Erst-Versorger-Teams (EVTs) bereitstanden, um evtl. weitere Verletzte aufzunehmen und zu behandeln oder erschöpfte Feuerwehrleute mit Getränken zu versorgen.
Alles in allem ein Einsatz der so kurz vor Jahresende neben den 11 Rot-Kreuzlern mit drei Einsatzfahrzeugen über 80 weitere Einsatzkräfte forderte.
Geschrieben: DRK Ortsverein Burgsteinfurt e.V.