Der Rettungssanitäter Jens Battermann, früher selbst Schiffbauer in der Meyerwerft, führte die Steinfurter durch die Laserhalle, in der die einzelnen Stahlplatten zurechtgeschnitten werden, und die beiden Fertigungshallen der Werft, in der neben einzelnen Bauteilen und ganzen Schiffsteilen auch die fast fertige „Quantum of the Seas“ steht, die in weniger als einem Monat vom Stapel läuft.
In der Meyerwerft werden jedes Jahr zwei bis drei große Kreuzfahrtschiffe gefertigt. Dabei kann es sich um die Luxusliner der „Celebrity Cruises“-Reihe, um ein Clubschiff von Disney oder ein weiteres Schiff der Aida-Kreuzfahrtschiffe handeln, aber auch Forschungs- und andere Spezialschiffe entstehen hier.
Immer im Hintergrund aktiv ist dabei der Sanitätsdienst. Mit Ärzten, Arzthelferinnen und Sanitätern werden die rund 3.000 Arbeiter, die jede Schicht für den reibungslosen Ablauf in der Werft sorgen, medizinisch abgesichert. Jeden Tag sind sie im Einsatz, um kleinere und größere Verletzungen zu versorgen. Dabei kommt es nicht selten vor, das Verletzungen so schwer sind, dass die Betroffenen über den Regelrettungsdienst ins Krankenhaus gebracht werden müssen.
Gut drei Stunden dauerte die Führung über das riesige Werksgelände. „Es war echt spannend, mal hinter die Kulissen zu schauen und vor allem nicht nur das zu sehen, was man bei den normalen Werftführungen zu sehen bekommt“, erläuterte Andreas Krüskemper vom DRK.
Geschrieben: DRK Ortsverein Burgsteinfurt e.V.