Die Brandmeldeanlage der Realschule am Buchenberg löst aus, im Chemieraum wurde eine unbestimmte Rauchentwicklung festgestellt. Was genau passiert ist und ob bzw. wie viele Personen in Gefahr sind, ist nicht bekannt.
Das ist die Situation, die sich den Steinfurter Löschzügen der Freiwilligen Feuerwehr und den beiden DRK-Ortsvereinen bei der Gesamtübung am vergangenen Samstag stellte. Während sich die Feuerwehr um das Retten verletzter Personen, das Löschen von Bränden und das Verhindern von Austreten gefährlicher Stoffe kümmerte, übernahm das Rote Kreuz die Versorgung der Verletzten und Betroffenen.
Die Personen, die von der Feuerwehr zur unter dem Abdach eingerichteten Patientenablage gebracht wurden, wurden dort von den Rotkreuzlern erstversorgt und anschließend zur im Nebenpavillon eingerichteten Unfallhilfsstelle transportiert. Dort galt es, insgesamt fünf verletzte Personen zu behandeln sowie zehn betroffene, aber unverletzte Schüler zu betreuen.
„Großübungen wie diese, auch und vor allem an Einrichtungen und Institutionen mit vielen anwesenden Personen, können wir gar nicht oft genug machen, um neben der Brandbekämpfung auch die Evakuierung, Erstversorgung und Betreuung der betroffenen Menschen zu üben - und das im Zusammenspiel mit allen Steinfurter Hilfsorganisationen“, so Rotkreuzleiter Dirk Wiening. „Das Übungsergebnis beweist erneut, dass die beiden DRK-Ortsvereine auch Szenarien dieser Größenordnung gewachsen wären, und alles zum Wohle der Betroffenen zu tun bereit und in der Lage sind.“